[Rezension]

In einer verschneiten Winternacht stapft ein alter Barde, ein wandernder Geschichten-Erzähler, durch die Kälte. Er ist ein Kaninchen und auf dem Weg zum Dornhag-Bau. Als er dort ankommt, wird er von einer Schar von Kaninchenkindern bedrängt. Mit weit aufgerissenen Augen lauschen sie seiner Geschichte:

„Ja, es waren wahrhaft finstere Zeiten für die ganze Kaninchenheit.
Es war aber auch die Zeit, da Podkin Einohr lebte. Damals war er allerdings noch kein Held – er hatte noch keine Riesenkaninchen getötet und keine Räuberbanden gegründet, und es lag ihm noch herzlich fern, irgendwelche entführten Kaninchenmädchen zu befreien, denn er war noch ein junger Bursche, gerade mal acht Sommer alt. Ach ja, und er besaß noch beide Ohren.”
(S. 17f.)

So beginnt die Geschichte von Podkin Einohr, der mit seiner älteren Schwester Paz und seinem kleinen Bruder Puk vor den grausamen Gorm fliehen muss, als diese den Bau seiner Familie überfallen.

Die Gorm sind auf der Suche nach den zwölf magischen Gaben, den Gegenständen, die die zwölf Kaninchen-Stämme einst von den Göttinnen und Göttern erhalten haben.

Den magischen Dolch seines Stammes hat sich Podkin bei ihrer Flucht aus dem Bau geschnappt.

Deshalb sind die Gorm ihnen jetzt auf der Spur …

Epische Abenteuer voller Spannung

• Erinnert an englische Klassiker wie den kleinen Hobbit oder Watership down, ist aber viel kindgerechter erzählt
• Für Fans von Fantasy-, Tier- und Heldengeschichten
• Für Jungen und Mädchen gleichermaßen
• Auch zum Vorlesen geeignet
• Zum Selberlesen ab 9 oder 10 Jahren
• Wird auch Älteren noch gefallen

Und falls Du nach dem Lesen von Band 1 Lust auf mehr hast, gibt es Nachschub:

(Heinke Ubben, 3.12.2024)

Vorgestellt wurde:
Podkin Einohr. Der magische Dolch
Kieran Larwood
Illustration: Max Meinzold
Übersetzung: Katharina Orgaß
Ravensburger Verlag
Ravensburg 2018/19
ISBN: 978-3-473-40819-1