[Rezension]
Zitternd und verängstigt stapft eine Maus durch den Sturm. Der Regen hat ihr Zuhause überspült. Jetzt sucht sie eine Zuflucht. Welch ein Unglück, als sie auch noch in den Fluß stürzt!
Doch als sie an Land klettert, steht sie vor einem Baum mit einer Krone voller goldener Blätter. In seinen Stamm ist ein Herz eingeritzt. Als Mona es berührt, schwingt eine Tür auf.
Mona fand ihre Stimme wieder: „(…) Wo bin ich hier eigentlich?”
„Wo Sie sind? Na, Frau Maus, Sie befinden sich natürlich im Waldhotel!”
„Und was ist das?”, fragte Mona.
„Selbstverständlich das beste Hotel weit und breit!”, rief Gilles aus. (…) „Es gibt keinen anderen Ort, der den Schutz vor Wölfen, Kojoten und Pumas garantieren könnte. Schlafen Sie sorglos, speisen Sie königlich und seien Sie glücklich im Waldhotel. So lautet Herrn von Waldes Wahlspruch. Zumindest einer von vielen.” (S. 22f.)
Musik erklingt aus dem Ballsaal. Köstliche Düfte steigen Mona in die Nase. Wie gern sie jetzt dabei wäre!
Leider ist das Hotel voll, denn die Tiere feiern das Eichelfest.
Ach, was soll sie nur tun?
Verwandtschaft hat sie keine mehr. Und einen freien Unterschlupf hat sie auch nirgends gefunden.
Zum Glück hat Herr von Walde, ein Dachs und der Besitzer des Waldhotels, ein Herz für notleidende Tiere. Deshalb bietet er Mona an, dass sie bleiben könne, wenn sie für ihn arbeite.
Oh, wie Mona sich freut – ganz im Gegensatz zu Tilda, einem Eichhörnchen, das seine neue Konkurrenz fürchtet.
Doch dann bedrohen Wölfe das Waldhotel – und Mona hat eine Idee.
Leseempfehlung
- Eine berührende Geschichte über Familie, Freundschaft, Mut und Heimat!
- Für Jungen und Mädchen
- Zum Selberlesen ab 7 Jahren
- Auch für die Grundschule, Antolin-Quiz für Klasse 3
Für alle, die mehr von Mona Maus lesen möchten:
(Heinke Ubben, 10.12.2024)
Vorgestellt wurde:
Das kleine Waldhotel.
Ein Zuhause für Mona Maus
Kallie George
Illustration: Stephanie Graegin
Übersetzung: Karolin Viseneber
dtv junior: München 2020
ISBN: 978-3-423-71869-1
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