Ein Blog zur Kinder- und Jugendliteratur
[Rezension] In „Irgendwo ist immer Süden” von Marianne Kaurin geht es um die 11-jährige Ina. Sie möchte unbedingt dazugehören. Einmal in den Süden fahren, so wie alle anderen in ihrer Klasse – das wäre was! Doch daran ist nicht zu denken, denn ihre alleinziehende Mutter ist arbeitslos und leidet außerdem unter Depressionen. Ina schämt sich […]
[Rezension] Heute möchte ich euch ein Nicht-Märchen vorstellen, das so ungewöhnlich ist, wie der Titel verspricht. In frechem und witzigem Tonfall erzählt Petra Piuk in „Josch, der Frosch(könig)” von Jessica, die als Tochter von Herrn König selbstverständlich eine Königstochter ist. Allerdings mag Jessica keine Märchen-Prinzessinnen. Viel lieber spielt sie Fußball. Diese Geschichte wäre jedoch kein […]
[Rezension] „After the fire” gehört zu den eindringlichsten Romanen, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Darin geht es um die 17-jährige Moonbeam, die in einer Sekte aufgewachsen ist. Kürzlich hat ein Großaufgebot des FBI das abgeschottete Gelände der Sekte gestürmt und ein Inferno ausgelöst. Nun befinden sich Moonbeam und die anderen überlebenden Kinder […]
[Rezension] Ein so wunderbares Buch wie „Viele Grüße, deine Giraffe” darf unter den Buchvorstellungen dieses Adventkalenders natürlich nicht fehlen! Handlung, Text und Zeichnungen sind so warmherzig, dass es eine große Freude ist, in diese Geschichte einzutauchen. Worum geht es? Giraffe ist langweilig. Hätte sie doch nur einen Freund! Sie fragt sich, wie es wohl jenseits […]
[Rezension] Mögt Ihr Märchen-Adaptionen? Dann kennt Ihr vielleicht die Luna-Chroniken von Marissa Meyer, einen der Dauerbrenner der letzten Jahre. „Wie Monde so silbern” ist der 1. Teil der großartigen Luna-Tetralogie. In diesem Band nimmt die Autorin das Märchen von Cinderella zum Ausgangs-punkt, um daraus eine ganz eigene Welt und Story zu kreieren. Worum geht es? […]
[Rezension] Der 13-jährige Malte liebt die Acht. Sie hat nicht diese Schnörkel wie andere Zahlen. Die Acht ist symmetrisch und bedeutet Unendlichkeit, wenn man sie auf die Seite dreht. Sowieso findet er Zahlen toll. Mit ihnen lässt sich alles messen, ordnen, logisch erklären. Mit Gedichten dagegen kann er nichts anfangen. Zu dumm, dass Josefine Gedichte […]
[Rezension] „Kompass ohne Norden” ist kein leichtes Buch, aber eines von denen, die mich nachhaltig beeindruckt haben. Neal Shusterman schildert darin aus der Sicht des 15-jährigen Ich-Erzählers Caden, wie dieser in eine schizophrene Episode abrutscht. Das ist überaus beeindruckend! Shusterman ist ein toller Schriftsteller. Außerdem kennt er sich mit schizo-affektiven Störungen aus, weil sein Sohn […]
[Rezension] Dieses Buch beGEISTERt und ist überhaupt nicht so düster, wie es von außen den Eindruck macht! Worum geht es? Ein kleines Mädchen hat noch nie ein Gespenst gesehen. Deshalb sucht es danach. In allen Zimmern, an allen Orten. Doch vergeblich! Nirgends findet es eines – im Gegensatz zu uns Lesenden. Wenn wir die transparenten […]
[Rezension] Noch nie war der Tod so liebenswürdig! Trotz schwarzer Kutte und Totenschädel wirkt er mit seinen großen Kulleraugen und einem Strichmund, der sich kaum merklich hebt und senkt, beinahe menschlich. Lukas sieht den Tod das erste Mal, als er beim Klettern in der alten Klosterruine von einer Mauer fällt. Lukas: „Bin ich … tot?”Tod: […]
[Rezension] Zitternd und verängstigt stapft eine Maus durch den Sturm. Der Regen hat ihr Zuhause überspült. Jetzt sucht sie eine Zuflucht. Welch ein Unglück, als sie auch noch in den Fluß stürzt! Doch als sie an Land klettert, steht sie vor einem Baum mit einer Krone voller goldener Blätter. In seinen Stamm ist ein Herz […]